Die vier 11. Klassen der Beruflichen Gymnasien „Technik“, „Gesundheit und Pflege“ sowie „Ernährung“ der BBSII Delmenhorst waren vom 26. Februar bis 03. März 2017 auf Studienfahrt in Prag. Mit zwei Bussen fuhren die knapp 100 Schülerinnen und Schüler mit ihren Klassenlehrern und Klassenlehrerinnen Astrid Sprecher, Nicole Tiemeier, Dr. Kerstin Koch, Torben Borchers und Sven Rauschenberger auf eine erlebnisreiche Woche. Vor Ort hatten die jeweiligen Klassen je nach ihrer beruflichen Fachrichtung ein unterschiedliches Tagesprogramm. Während zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler aus der Fachrichtung „Technik“ das technisches Museum in Prag erkundeten, waren die Schülerinnen und Schüler der Fachrichtung „Gesundheit und Pflege“ im Krankenhaus und stellten Unterschiede zur medizinischen Versorgung in Deutschland fest. Zur gleichen Zeit waren die Schülerinnen und Schüler der Fachrichtung „Ernährung“ im Schokoladenmuseum und stellten ihre eigene Schokolade her.
An einem anderen Tag wurden die beiden Klassen „Ernährung“ durch die Prager Burg geführt. Unterdessen stand der Besuch der Deutschen Botschaft in Prag für die Klassen der Fachrichtungen „Technik“ und „Gesundheit und Pflege“ auf dem Programm. Vor Ort erfuhren einige Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal, dass dieser Ort mit einer bewegenden deutschen Geschichte verbunden ist. Auf einer Bronzeplatte lasen sie den legendären unvollendeten Satz, den der damalige BRD-Außenminister Hans-Dietrich Genscher, 1989 gesprochen hatte: „Wir sind gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise möglich geworden ist.“
Den Besuch des Konzentrationslagers Theresienstadt (Terenzín) kommentierte eine Schülerin: „Es war sehr interessant und bedrückend. Wir konnten das alles sehr gut nachvollziehen, da man es bildlich vor Augen hatte.“
Eine Stadtführung, die Erkundung der Prager Burg, eine Moldaufahrt sowie ein gemeinsamer Bowlingabend rundeten das Programm ab.
Abteilungsleiter Sven Rauschenberger stellte zum Abschluss der Fahrt fest: „Eine Klassenfahrt ist zwar anstrengend für Schüler und Lehrer, macht aber allen Beteiligten vor allem viel Spaß und fördert den Zusammenhalt der Schüler. Wir sind mit vier Klassen losgefahren und mit einem Jahrgang wiedergekommen.“
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