Die drei 11. Klassen der Beruflichen Gymnasien „Technik“, „Gesundheit und Pflege“ sowie „Ernährung“ der BBSII Delmenhorst waren vom 03. März bis 08. März 2019 auf Studienfahrt in Prag. Insgesamt 52 Schülerinnen und Schüler machten sich mit ihren Klassenlehrerinnen Astrid Sprecher, Nicole Tiemeier und ihrem Klassenlehrer Torben Borchers auf in eine erlebnisreiche Woche.
Der Montagvormittag wurde dafür genutzt, den Wenzelsplatz, die Altstadt und natürlich die berühmte Karlsbrücke bei einer Stadtführung zu erkunden. „Vom Fahrrad zum Automobil“ hieß dann das Motto am Nachmittag, denn neben einem Besuch des Ŝkoda-Museums in Mladá Boleslav konnten die Schülerinnen und Schüler live miterleben, wie ein Motor oder auch die Karosserie im Werk gefertigt wurden. „Dass ein Motorblock aus so vielen Einzelteilen besteht und es so viele Arbeitsschritte braucht, um ihn zu fertigen, hätte ich nicht gedacht!“ Nur ein erstaunter Kommentar neben weiteren an diesem Nachmittag.
In den folgenden Tagen vor Ort hatten die jeweiligen Klassen je nach ihrer beruflichen Fachrichtung ein unterschiedliches Tagesprogramm. Während zum Beispiel die Schülerinnen und Schüler aus der Fachrichtung „Technik“ dem Eishockeystadion einen Besuch abstatteten und erfahren konnten, wie aufwendig es ist, die Eisschicht zu fertigen, oder zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Fachrichtung „Ernährung“ das Technische Museum in Prag erkundeten, waren die Schülerinnen und Schüler der Fachrichtung „Gesundheit und Pflege“ im Universitätsklinikum zu Gast und stellten Unterschiede zur medizinischen und pflegerischen Versorgung in Deutschland fest. Wie in jedem Jahr durfte die eigenständige Herstellung von Schokolade im Schokoladenmuseum natürlich nicht fehlen.
An einem anderen Tag wurden die drei Klassen durch die Prager Burg geführt, wobei die Stadtführerin Wert darauf legte, den Rundgang mit unterhaltsamen Geschichten aus dem Mittelalter aufzulockern.
Den Besuch der Kleinen Festung, ein ehemaliges Gestapogefängnis, sowie des Ghetto-Museums in Theresienstadt (Terenzín) kommentierte eine Schülerin: „Dieser Ort ist interessant und bedrückend zugleich. Mit dem Wissen darum, was Menschen hier angetan wurde, wünsche ich mir, dass ich so etwas nie miterleben muss.“
Eine Moldau-Schifffahrt sowie ein gemeinsames Essen im Hard-Rock Café rundeten das Programm ab.
Astrid Sprecher stellte zum Abschluss der Fahrt fest: „Eine Klassenfahrt ist zwar anstrengend für Schülerinnen und Schüler und uns Lehrerinnen und Lehrer, macht aber allen Beteiligten vor allem viel Spaß und fördert den Zusammenhalt der Jugendlichen. Es ist schön zu beobachten, dass wir mit drei Klassen auf Reise gingen, aber nun als ein Jahrgang zurückgekehrt sind.“
Foto: Die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Gymnasien „Technik“, „Gesundheit und Pflege“ sowie „Ernährung“ (Foto: Nicole Tiemeier)
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